PRESSEMITTEILUNG 0247/2022

Amberg, den 05.09.22

Staatsminister Christian Bernreiter besucht Staatliches Bauamt Amberg-Sulzbach

Am Montag, 29.08.2022 besuchte Staatsminister Christian Bernreiter das staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach an seinem Hauptsitz in der Archivstraße in Amberg. "Mir ist es wichtig, alle Bauämter persönlich zu besuchen", äußerte er in seiner Ansprache. "Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben eine Schlüsselfunktion, denn sie setzen um, was wir in der Politik beschließen," sagte er weiter. Im Anschluss nahm sich der Minister Zeit für Gespräche mit den Beschäftigten.

Behördenleiter Roman Beer gab einen Einblick in das vielfältige Aufgabengebiet des Bauamts. Mit drei Standorten, sieben Straßenmeistereien und einem Amtsbezirk von rund 5.500 km² gibt es ganz unterschiedliche Herausforderungen. Dabei stellte er Landesmaßnahmen wie die Basilika Waldsassen, eine der herausragendsten Barockkirchen in Bayern, die KZ-Gedenkstätte in Flossenbürg mit ihren sensiblen Aufgabenstellungen sowie die Bayerische Repräsentanz in Prag im Hochbau hervor. Doch erfolgen 75 Prozent der Hochbaumaßnahmen im Auftrag des Bundes. Mit den Liegenschaften der US-Streitkräfte, den fünf Kasernen der Bundeswehr als auch dem gemeinsamen Zentrum der deutsch-tschechischen Polizei- und Zoll Zusammenarbeit in Schwandorf ist klar: Sicherheit und Bundesbau sind wichtige Schwerpunkte des Staatlichen Bauamts in Amberg-Sulzbach. Der Behördenleiter bedankte sich für den Besuch des Staatsministers: „Ich sehe es als große Wertschätzung unserer aller Arbeit, dass Sie trotz Ihrer knapp bemessenen Zeit heute bei uns sind.“

Bereichsleiter Straßenbau Tobias Bäumler betonte, dass besonders im ländlichen Raum Straßen ein Grundpfeiler für Mobilität sind. Aktuell liegt der Schwerpunkt auf der Erhaltung von Bundes- und Staatsstraßen und der Beseitigung von Engpässen in Form von Ortsumgehungen in Kümmersbruck und Waldershof. „Gleichzeitig investieren wir im Jahr 2022 so viel in Radwege wie noch nie zuvor. Dies machen unter anderem Mittel aus dem Bundesförderprogramm „Stadt und Land“ und aus dem staatlichen „Corona Investitionsprogramm“ möglich. „Dieses Jahr werden insgesamt 6 Mio. Euro in den Radwegebau investiert,“ so Bäumler. „Gleichzeitig werden uns Brückenmodernisierungen noch einige Jahre beschäftigen. Die meisten Brücken wurden vor 1985 erbaut. Seitdem hat der Verkehr – vor allem der Schwerverkehr – deutlich zugenommen.“ Nicht zuletzt stellte er die Leistung der Betriebsdienste heraus, welche selbst unter erschwerten Bedingungen durch Corona sehr gut funktioniert haben. Daneben übernehmen die Kollegen weitere Aufgaben wie beispielsweise die Pflege der 173 Hektar Auswahlflächen.

Der Personalratsvorsitzende Stefan Heumann sprach über wichtige Themen, die die Mitarbeiter beschäftigen.

Ansprechpartnerin:

Claudia Willer
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Staatliches Bauamt Amberg-Sulzbach
Archivstraße  1
92224 Amberg
Telefon: +49 (9621) 307-103
E-Mail: Claudia.Willer@stbaas.bayern.de