PRESSEMITTEILUNG 0204/2022

Amberg, den 28.03.22

4 Schwergewichte gehen nächtens auf Reisen

In den Nachtstunden von Montag (28.03.2022) auf Dienstag (29.03.2022) werden für den Bau der Kösseinebrücke im Zuge der Ortsumgehung Waldershof zwei überlange Schwertransporte Spannbetonfertigteile vom Fertigteilwerk in Erfurt (Thüringen) nach Waldershof liefern. Die Schwertransporte verlassen an der Autobahnanschlussstelle "Bayreuth Süd" die A9 und fahren über die Bundesstraße 22 bis Kemnath, von dort über die Staatsstraße 2665 und Kreisstraßen über Kulmain, Neusorg, Schwarzenreuth und Rodenzenreuth zur südwestlich von Waldershof gelegenen Brückenbaustelle. Dies wiederholt sich auch in der darauffolgenden Nacht auf Mittwoch (30.03.), in der die restlichen beiden Spannbetonfertigteile auf der gleichen Route zur Baustelle transportiert werden.

Aufgrund der Länge der Schwertransportgespanne von jeweils 35 m und einem Gespanngewicht von je rd. 140 Tonnen können diese nur langsam und im Konvoi fahrenden Transporte zu Verkehrsbehinderungen führen. Das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach bittet daher alle betroffenen Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die unvermeidbaren Einschränkungen und Behinderungen. Zur Vermeidung von Gefährdungen und von Beeinträchtigungen des straff terminierten Transportes bitten wir alle Verkehrsteilnehmer, den Beschilderungen sowie den Anweisungen des Begleitpersonals strikt Folge zu leisten. 

Angesichts der Abmessungen der Schwertransporte stellt beispielsweise der Kreisverkehr in Kemnath beim Verlassen der B22 eine besondere Herausforderung an die Fahrkünste der Schwertransportfahrer dar und kann nur sehr langsam passiert werden.

Die insgesamt 4 in diesen beiden Nachttransporten zur Baustelle der Kösseinebrücke südwestlich von Waldershof anzuliefernden Spannbetonfertigteile weisen jeweils ein Eigengewicht von rd. 95 Tonnen, eine Länge von rd. 28,5 m sowie eine Breite von bis zu 2,9 m auf.

Auf der Brückenbaustelle werden die Spannbetonfertigteile von zwei leistungsstarken Spezialkränen in Empfang genommen. Um die Fertigteile an ihren Bestimmungsort über der Kösseine eingeheben zu können, weisen diese Kräne sehr hohe Traglasten von 500 bzw. 250 Tonnen auf.