PRESSEMITTEILUNG 0195/2021

Amberg, den 15.12.21

Staatsstraße 2159 - Provisorische Verkehrsfreigabe zwischen Gaisthal und Schönsee

Am 17. Dezember 2021 wird im Rahmen eines Pressetermins mit Herrn Regierungspräsidenten Axel Bartelt die Staatsstraße 2159 zwischen Gaisthal und Schönsee wieder für den Verkehr freigegeben. Dies wird voraussichtlich in den frühen Nachmittagsstunden erfolgen.

Witterungsbedingt konnte der für Anfang Dezember geplante Einbau der abschließenden Asphaltdeckschicht nicht mehr erfolgen. Der Verkehr wird über die Wintermonate daher zunächst über die sogenannte Asphalttragschicht geführt und muss aus Verkehrssicherheitsgründen und in Abstimmung mit der Verkehrsbehörde und der Polizei auf 50 km/h beschränkt werden. Die Vorbereitungen für die „Winterfreigabe“ laufen derzeit auf der gesamten Ausbaustrecke auf Hochtouren. Noch bis zum 16. Dezember werden Schutzeinrichtungen angebracht und Restarbeiten durchgeführt. Ungesicherte Bereiche werden über die Wintermonate mit Warnbaken abgestellt. Den Winterdienst stellt die zuständige Straßenmeisterei Neunburg v.W. sicher. Der neu hergestellte, straßenbegleitende Abschnitt des „Bayerisch-Böhmischen-Freundschaftsweges“ wird ebenfalls durchgängig nutzbar sein.

Für den Abschluss der Bauarbeiten und das Aufbringen der abschließenden Asphaltdeckschicht muss die Staatsstraße 2159 zwischen Gaisthal und Schönsee im Frühjahr 2022 für rund drei Wochen erneut voll gesperrt werden.

Die in der ersten Dringlichkeit des 7. Ausbauplan für die Staatsstraßen in Bayern befindliche Maßnahme wird seit Ende 2018 auf einer Gesamtlänge von 2,7 km ausgebaut. Nach der Verlegung der „Ascha“ im Herbst 2018 und 2019 und dem Neubau der „Forellenbachbrücke“ in 2019, laufen die Hauptbaumaßnahmen an der Strecke seit Ende 2020 und unter Vollsperrung seit März 2021. Die anspruchsvollen geologischen Verhältnisse, die umfangreiche Lockerungssprengungen an der gesamten Ausbaustrecke erforderten, Schneefall im April sowie nasse Sommermonate stellten das regionale Bauunternehmen und alle Beteiligten vor große Herausforderungen. Im Rahmen des 8,3 Mio. Euro teuren Gesamtprojekts wurden insgesamt rund 130.000 Kubikmeter Fels- und Erdmassen bewegt. Der Fels konnte vor Ort aufbereitet und teilweise als Frostschutzschicht wieder eingebaut werden. Die Felssicherungsmaßnahmen an den teilweise bis zu 30 m hohen Einschnittsböschungen wurden von einer österreichischen Spezialfirma durchgeführt und schlagen mit rund 1 Mio. Euro zu Buche.